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Kuantan - ein Zwischenstopp ohne Touristen

 

Nachdem wir mit dem Bluewater Express wieder nach Mersing transportiert wurden (Achtung, angegebene Abfahrtszeit entspricht immer der Abfahrtszeit in Terek), sind wir mit dem Bus nach Kuantan weitergereist. Nach einer 4-stündigen Busfahrt (Firma Plusliner, einfacher Bus mit 4 Sitzen pro Reihe) erreichen wir Kuantan in der Provinz Pahang. Während der Busfahrt haben wir einen halbstündigen Zwischenstopp bei einem lokalen Restaurant eingelegt. Anscheinend ist diese „Dinner“- Pause für den Busfahrer ein normaler Bestandteil der Reise, wir haben uns dem gefügt :-). Mit einer halben Stunde Verspätung sind wir somit sicher in der Busstation (Terminal Sentral) in Kuantan eingetroffen. Anschliessend erreicht man das Stadtzentrum in Kuantan in rund 15 Minuten und bezahlt die Fahrt mit Grab rund 10 bis 12 Ringgit (2 bis 3 CHF).

 

Die Stadt Kuantan ganz kurz zusammengefasst: Falls ihr eine Stadt in Malaysia ohne jegliche Touristen erleben möchtet, reist nach Kuantan. Zugegebenermassen war es ganz ein interessantes Erlebnis und wir hatten unseren Spass daran. Die Einwohner sind wie immer freundlich, lächeln uns beim Vorbeigehen an und nicken kurz mit dem Kopf. Eine Super Mall auf drei Stockwerken bildet das Zentrum der Stadt und somit der Treffpunkt der Einheimischen.

 

Der Zwischenstopp in Kuantan war für uns eine gute Möglichkeit, um die weitere Reise zu planen und die Wäsche gründlich waschen zu lassen. Der Wäscheservice hat uns 10 Ringgit gekostet, dies entspricht CHF 2.50, und die Kleider (trocken und schön zusammen gefalten) konnten wir nach einem Tag abholen.

 

Wir haben nach einer kurzen Diskussion beschlossen einen Bus nach Kuala Lumpur zu buchen und die Ostseite von Malaysia zu verlassen. Zu diesem Zeitpunkt verblieben uns noch 8 Tage und wir waren der Meinung, dass wir von Kuala Lumpur aus mit einem Auto einfacher Reisen und so das Beste aus der verbleibenden Zeit herausholen können. Zudem haben wir festgestellt, dass die Regenzeit auf der Westseite nicht so ausgeprägt ist wie angenommen und sich oftmals auf 1 bis 2 Stunden Regen pro Tag begrenzt. Dies war schliesslich unser Hauptgrund weshalb wir uns bei der Reiseplanung für die Ostseite entschieden haben.